KOOPERATIONEN UND PROJEKTE
Regionale Straßenbefahrung Metropole Ruhr
Kurzbeschreibung
Die Geschäftsstelle des Geonetzwerk.metropoleRuhr koordiniert die Durchführung einer einheitlichen Straßenbefahrung von großen Teilen des Verbandsgebietes, bei der hochauflösende 360°-Panoramabilder und LiDAR-Daten aufgenommen und somit ein digitales Abbild des Straßenraumes erzeugt wird. Auf diese Weise wirken die Mitglieder auf einheitliche Datenstrukturen und transparente Workflows (Datenintegration) hin, um vollumfängliche Datensouveränität zu erlangen, bei gleichzeitiger (Arbeits-)Entlastung der kommunalen Verwaltungen.
Durch die Bereitstellung über eine Cloudlösung können die Daten in den verschiedenen Fachämtern der teilnehmenden Kommunen als Grundlage für Folgeprojekte Verwendung finden. Beispiele hierfür sind etwa die Straßenzustandserfassung, der Aufbau eines Straßenschildkatasters oder die Einsatzplanung von Polizei und Feuerwehr.
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Ziel
Erfassung eines umfassenden und regionalen Datenbestandes, bestehend aus 360°-Panoramabildern und Laserscan-Daten, sowie dessen zentrale Bereitstellung über eine Webanwendung als Grundlage für kommunale wie regionale Digitalisierungsstrategien.
Teilnehmende
Vertreter*innen der Vermessungs- und Katasterämter, der Ämter für Geoinformation sowie der Regionalverband Ruhr
Moderation: Geschäftsstelle Geonetzwerk.metropoleRuhr
Luftbildkooperation Metropole Ruhr
Kurzbeschreibung
Seit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages im Jahr 2017 erfolgt eine technische und organisatorische Vereinheitlichung der derzeitigen Befliegungen. Neben Nadiraufnahmen sind erstmals auch Schrägluftbilder (Aufnahmen im 45 Grad Winkel) für die gesamte Region in der Befliegungsplanung umgesetzt.
Ziel
Bedarfsgerechte Befliegungen der gesamten Region
Teilnehmende
Vertreter*innen der Vermessungs- und Katasterämter, der Ämter für Geoinformation sowie der Regionalverband Ruhr
Moderation: Geschäftsstelle Geonetzwerk.metropoleRuhr
Weitere Informationen
Radroutenspeicher Metropole Ruhr
Kurzbeschreibung
Die aktuellen Herausforderungen, wie die Planung und der Bau eines regionalen Radschnellweges (RS1) sowie die Digitalisierung von analogen Freizeitkarten zu ebenfalls mobil nutzbaren Angeboten, macht eine gemeinsame Abstimmung der kommunalen Datenbereitstellenden im „Radroutenspeicher MetropoleRuhr“ notwendig.
Durch eine Datenharmonisierung gelingt es erstmals auch über Stadt- und Kreisgrenzen hinweg Radrouten und Radstreckenverläufe zu erfassen oder zusammenzuführen. So können Informationen über Radrouten und Radstreckenverläufe medienbruchfrei für unterschiedliche Zielgruppen veröffentlicht werden.
Ziel
Der Radroutenspeicher dient als Basis, um Informationen zu bündeln und Anwendungsszenarien zu generieren - er ist demnach ein Speicher für alle Radverkehrsanlagen und für durch Radfahrende befahrbare Straßen und Wege in der Metropole Ruhr. Im Leitfaden werden die Standards definiert, durch die eine digitale Erhebung von Radrouten und Radstreckenverläufen vereinheitlicht wird.
Teilnehmende
Vertreter*innen der Vermessungs- und Katasterämter, der Stadtplanungsämter, der Ämter für Geoinformation sowie der Tiefbauämter der Kommunen in der Metropole Ruhr. Weitere Beteiligte sind der Regionalverband Ruhr sowie die Ruhr Tourismus GmbH (RTG), die Emschergenossenschaft und der Lippeverband.
Projektleitung: Stadt Bochum, Herr Gierth (Amt für Geoinformation, Liegenschaften und Kataster)
Weitere Informationen
Denkmäler Metropole Ruhr
Kurzbeschreibung
Durch die INSPIRE-Richtlinie, der Novellierung der Denkmallisten-Verordnung und der damit verbundenen Verpflichtung zur Führung der Denkmalliste in digitaler Form seit Mai 2015, stehen die Kommunen in der Region vor einer großen Herausforderung. In Zusammenarbeit mit den unteren Denkmalbehörden erarbeitet der Arbeitskreis eine Hilfestellung für die Kommunen, um gemäß der INSPIRE-Richtlinie die Denkmäler aufzuarbeiten und bereit zu stellen
Ziel
Entwicklung eines Leitfadens zur inspirekonformen Darstellung der Denkmäler unter Berücksichtigung des DSchG NRW und Denkmallisten Verordnung.
Teilnehmende
Vertreter*innen der Vermessungs- und Katasterämter, der Ämter für Geoinformation und Vertreter*innen der unteren Denkmalbehörden; Stadt Bochum, Stadt Bottrop, Stadt Dorsten, Stadt Duisburg, Stadt Essen, Stadt Gelsenkirchen, Stadt Hagen, Stadt Herne, Stadt Mülheim an der Ruhr, Stadt Oberhausen, Stadt Witten, Kreis Recklinghausen, Vertreter*innen des Regionalverband Ruhr. Unter Einbeziehung der AG „Denkmalschutz“ des Städtetages NRW
Moderation: Geschäftsstelle Geonetzwerk.metropoleRuhr
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Bebauungsplanübersicht Metropole Ruhr
Kurzbeschreibung
Seit 2015 liegt ein Verfahrensablauf und ein Datenmodell zur inspirekonformen Bereitstellung der (rechtskräftigen) Bebauungspläne der Region vor.
Die Anwendung bplan.geoportal.ruhr kann seit Februar 2016 aufgerufen werden. Derzeit arbeitet die Region noch an einer flächendeckenden Darstellung.
Die Nutzung des Leitfadens Version 1.0 wurde von der Gst. GDI.NRW im Winter 2015 befürwortet (siehe Vorträge GDI Forum NRW 2015), die AG Geokom.NRW hat in seiner 2. Handlungsempfehlung in einem separaten Kapitel die Nutzung des Leitfadens für Nordrhein-Westfalen ausdrücklich empfohlen.
Ziel
Inspirekonforme Bereitstellung der rechtskräftigen Bebauungspläne in der Metropole Ruhr.
Teilnehmende
Vertreter*innen der Vermessungs- und Katasterämter; der Ämter für Geoinformation und Vertreter*innen der Stadtplanungsämter
Moderation: Geschäftsstelle Geonetzwerk.metropoleRuhr